Carinthia DEFENCE 6 – BW Schlafsack, Neu

Beschreibung

Artikel: Carinthia DEFENCE 6 – BW Schlafsack, Neu
ArtNr.: CAR.92460

DEFENCE 6

Der Defence 6 ist ein High-Performace Winterschlafsack für arktische Bedingungen mit einer kompromisslosen Wärmeleistung. Es hat eine dreilagige Sandwichkonstruktion mit einer locker sitzenden Außenhülle, die optimale Wärme garantiert. Die großzügige Zipper-Wärmeleiste an der Innenseite des Reißverschlusses verhindert jeglichen Wärmeverlust. Zusätzlich sorgt die RV-Abdecklasche an der Außenseite dafür, daß Wind und Nässe fern bleiben.

Features

• Mummienform
• Differenzialschnitt
• 3-Lagen Konstruktion mit looser Außenhülle
• Wärmekragen
• 2-Wege Mittelreißverschluß mit Schnellverschluß
• Zipper Wärmeleiste
• Reißverschluß-Abdeckleiste
• Klemmschutzband T
• hermoflect Trapez-Fußkonstruktion
• Packsack inkludiert
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Material & Specs

• Isolation: G-LOFT®,
• 100% Polyester
• Außenstoff: 100% Polyamid
• Innenstoff: 100% Polyamid
• Außenmaße (cm): 230/87/60
• Gewicht (g): 2.600
• Packmaß (cm): 25×45
• Temperaturbereiche Comfort Limit : -18,0 | Extreme: -40,0 (nach EN 13537)

Unser Eindruck vom Defence 6:

Der Defence 6 wird gehypt, wahrscheinlich weil er aus dem Armeebereich kommt und in oliv zu haben ist. Ihm wird oft unterstellt, dass er praktisch wasserdicht und vollkommen unempfindlich sei.

Richtig ist aus unserer Sicht, festgestellt durch Quervergleiche und Eigenversuche, dass der Defence 6 in den meisten Fällen viel zu viel Schlafsack ist und man schnell ins Schwitzen kommt.

Der Schlafsack ist für normal gebaute Menschen, besonders am Kopf, sehr groß geschnitten (Soldaten sollen mit kompletter Montur hineinpassen), so dass man ihn in extremen Temperaturen erstmal sehr schwer durch Eigenenergie warm bekommen kann und entsprechend Wäsche benötigt. Dann kippt darin das Klima aber sehr schnell und man schwitzt, zumindest in gemäßigten Breiten.

Andere Hersteller von Schlafsäcken gehen heutzutage auch sehr intelligente Wege, um gerade in den Temperatur-Übergangsbereichen, wo Schlafsäcke auch mal zu warm werden, dem Benutzer z.B. über den Reißverschluss oder die Kapuze Regulierungsmöglichkeiten zu geben – Schlafsäcke werden z.B. seitlich mit einem über die Beine verlaufenden Reißverschluss ausgestattet, so dass man die Füße draußen – aber isoliert – auf dem Sack belassen kann.
Oder man kann den Schlafsack seitlich so weit öffnen, dass der Schlafsack auch wie eine Decke eingesetzt werden kann.

Das geht natürlich bei einem Mittelreißverschluss nicht.

Auch die  Unempfindlichkeit und ihm nachgesagte „Wasserdichtigkeit“ des Defence 6 kann man hinterfragen. Er erscheint uns nicht robuster als seine Konkurrenz und ist ebenso wasserabweisend wie viele Modelle anderer Hersteller auch.

Es gibt auch Hersteller, die z.B. auf Allergieverträglichkeit achten und diese zertifiziert nachweisen können, so dass z.B. auch die Imprägniermittel auf biologischer Basis hergestellt werden.

Mit einem Gewicht von über 2,6 Kilo ist er auch kein Leichtgewicht.

Kunstfaser allgemein verliert sehr schnell ihren Loft. Der Defence 6, der nicht mit einem Aufbewahrungsnetz geliefert wird, suggeriert, dass er und seine Füllung auch dauerhaft komprimiert gelagert werden kann. Die Physik kann allerdings auch Carinthia nicht aushebeln, so dass spätestens nach 2 Jahren Feuchtigkeit und Dauerkompression auch hier die Luft und damit die Isolation aus dem Sack zu einem nicht unerheblichen Teil raus ist, wenn der Schlafsack nicht ordentlich gelagert wird.

Wer Armeefeeling braucht, der kommt mit dem Defence 6 sicher sehr gut zurecht – denn das kann der Schlafsack optisch und haptisch ausreichend vermitteln. Die Nähte sind solide und der Reißverschluss ausreichend klemmsicher vernäht und er hat auch einen Wärmekragen.